2005 |
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Personen Gabi
Meinast, die Frau des Hauses |
Darsteller Heidi
Schützinger |
Hinter den Kulissen Regie |
Ilse
Lackenbauer |
Presse: Bezirksblatt
Tennengau Das
Theaterstück Acht Frauen der Theatergruppe Abte Weihnachten, die Zeit, in der sich die ganze Familie harmonisch um den Weihnachtsbaum versammelt. Doch nach der Ankunft von Tochter Susanne aus dem Internat entdeckt man Schreckliches: Der Herr des Hauses liegt mit einem Messer im Rücken tot im Bett! Die bereits angespannten Nervenkostüme der Frauen liegen blank, die Telefonleitung wurde gekappt und der Weg nach draußen ist versperrt. Als dann auch noch die Schwester des Toten, Nora, auftaucht, zeigen die acht Frauen tiefere Einblicke, und die mühsam aufrecht erhaltene Fassade beginnt mächtig zu bröckeln. In köstlich unterhaltsamer Weise beginnt die Mörderinnensuche, da jede der unterschiedlichen Frauen ein Geheimnis zu haben scheint. Der Reigen der Frauen dreht sich immer schneller, Anschuldigungen und Enthüllungen lassen das Publikum erstaunen und bereits in der Pause wird im Zuschauerraum heftig diskutiert, wer denn wohl den Meuchelmord begangen habe. Es hilft nichts, bis zum Schluss sitzt man gefesselt und wird bis zum überraschenden Ende in humorvoll-spannender Art mitgerissen. Der Frauenkrimi in Abtenau wird besonders wegen der Darstellerinnen zum Hochgenuss: Gabi Meinast, die Dame des Hauses, die so damenhaft gar nicht ist, gespielt von Heidi Schützinger, Petra Grünwald, und die natürlich nur im Spiel vorlaute Sarah Pernthaner , ihre Töchter, die sehr zum Vergnügen des Publikums resche Haushälterin Emma, dargestellt von Roswitha Bräuer-Mocker, und das entzückende Zimmermädchen Luise, gespielt von Christine Krallinger, alle wissen ihre schwarzen Flecken auf den weißen Westen gut zu verbergen. In herrlichen Kostümen und wirklich witzig agieren ebenso Helga Aichinger als die Großmama (hicks) und Gabis Schwester Auguste, datgestellt von Renate Quehenberger . Lasziv und weltgewandt hingegen ist Nora, die Schwester des Toten, deren Geheimnisse bei Veronika Pernthaner gut aufgehoben scheinen. Regisseurin Ilse Lackenbauer gelang es, den acht Frauen überzeugend leben einzuhauchen und die Spannung bis zuletzt nicht abreißen zu lassen. |
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Nachgeschenkt von Sylvia Schober 20 tolle Jahre Was haben wir gelacht, mitgefühlt, nachgedacht und uns einfach amüsiert: Seit 20 Jahren gibt es nun Theater in Abtenau. Und immer wieder überrascht uns das Ensemble mit wunderbar unterhaltenden und anspruchsvollen Stücken. Dafür gab es schon jede Menge wohlverdiente Auszeichnungen für die Theatergruppe. Aber nicht nur für uns gibt es erfreuliche Abende, der Reinerlös der Vorstellung am 23.9. geht an die Kinder in rumänischen Waisenhäusern. Hervorragende Kulturarbeit quasi vor unserer Haustüre!
Mitten in der Mördergrube Zum
20-Jahre-Jubiläum: Mit der recht turbulenten Kriminalkomödie
"Acht > Frauen" eröffnete die Theatergruppe Abtenau den "Weiberherbst".
MICHAEL STADLER ABTENAU. Wenn der Hausherr mit einem Brieföffner
im Rücken in einer riesigen Blutlache liegt, dann will bei der
Fabrikantenfamilie einfach keine besinnlicheWeihnachtsstimmung aufkommen.
Der ersten Erschütterung und der Trauer folgen bald Gehässigkeiten,
Intrigen sowieVerdächtigungen.
Tennengauer
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